14 (zum teil gruselige) Fotos – und Ihre Geschichte

Achtung: Dieser Artikel könnte Bilder enthalten, die bei manchen Personen Schock und Angstzustände auslösen könnten. Wer empfindlich für verstörende und gruselige Inhalte ist sollte darum nicht weiterlesen!

Meine recherche für die nachfolgenden 14 Bilder liegen bei anderhalb Monate. Ich hab mir zu den Bildern die Geschichte (oft in Englisch, oft auch andere Sprachen) durchgelesen und hab so die Geschichten aussortiert. Diese hier fand ich alle am interessantesten! 

 

Das Gasmaken-Dorf

Foto: unbekannt
Foto: unbekannt

Das Bild wurde im Jahr 2000 auf der Vulkan-Insel Miyake-jima in China. Der Grund dafür, dass die gesamt Bevölkerung Gasmasken tragen liegt dadran, dass zu dieser Zeit der Vulkan wieder sehr aktiv war. Die Lava war kein Problem, da diese direkt in den Ozean führte, sondern dass die Vulkanasche extram viel giftiges Schwefeldioxid (SO2) enthielt. Ein Teil der Bevölkerung wurde evakuiert, die anderen wollten die Insel nicht verlassen. So wurden auf der Insel Gasmasken verteilt.

Semana Santa in Sevilla

Foto: jesus-leon
Foto: unbekannt

Dieses Bild entstand auf der Semana Santa in Sevilla, welches das größte Fest in Spanien ist und von Palmsonntag an gefeiert wird. Hierbei handelt es sich um ein Ritual bei dem eine Menschengruppe einen  geordneten feierlichen Umzug vollzieht. Sinn und zweck der Feierlichkeiten sind dass Gott die Sünden vergibt.

Regina Kay Walter

Foto: Ben Rhoades
Foto: Ben Rhoades

Dieses Bild ist nicht gestellt, und zeigt auch keine typische Pose zum Fotografieren. Man erkennt im Gesicht des Mädchens, dass Sie Angst hat. Das Foto zeigt Regina Kay Walter, ein 14-Jähriges Mädchen welches 1990 ermordet wurde. Dies ist das letztes Foto, dass von Ihr gemacht wurde – und dass von Ihrem eigenen Mörder.

Ben Rhoades, ein Trucker, folterte Frauen, missbrauchte Sie und tötete Sie danach. So auch Regina Kay. Das Foto wurde bei einer Hausdurchsuchung entdeckt und zeigt Sie wenige Momente vor Ihrem Tod.

John Lennon und sein Mörder

Foto-Copyright: Fanpop
Foto-Copyright: Fanpop

Dieses Bild zeigt John Lennon, Musiker der Band „The Beatles“, wenige Stunden vor seinem Tod. Nebendran ein vermutlicher Fan – eher ein Fanatiker. Es ist sein Mörder Mark David Chapman.

Am 8. Dezember gaben Lennon und Ono dem Rundfunksender RKO-Radio ein halbstündiges Interview, das bis 17 Uhr dauerte. Chapman trat fünf Minuten später vor dem Dakota Building, wo das Paar wohnte, auf John Lennon zu und bat ihn, ein zuvor gekauftes Album zu signieren, was dieser tat. Dabei entstand dieses Bild.

5 Stunden später kehrten Lennon und Ono zurück zum Dakota Builing. Nachdem beide ausgestiegen sind, rief Chapman: „Mr. John Lennon?“ und feuerte aus etwa sechs Metern Entfernung mit einem Revolver des Kalibers 38 auf den Musiker. Von den fünf abgefeuerten Hohlspitzgeschossen trafen zwei Lennons Lunge, eines sein linkes Schulterblatt und eines die Halsschlagader. Lennon taumelte im Dakota-Durchgang noch die vier Stufen zur Haus-Rezeption hinauf und rief: „I’m shot, I’m shot!“, bevor er zusammenbrach. Lennon war noch bei Bewusstsein, als er ins Roosevelt General Hospital gefahren wurde, erlag aber um 23:07 Uhr seinen schweren Verletzungen, nachdem er 80 Prozent seines Blutes verloren hatte.

Als die Polizei Chapman sofort nach der Tat festnahm, leistete er keinen Widerstand. Chapman gestand die Tat am folgenden Tag. Am Abend wurde er auf die psychiatrische Station des Bellevue Hospitals gebracht. Er wurde 1981 zu mindestens 20 Jahren Gefängnis bis lebenslänglich verurteilt.

Robert Budd Dwyer

Foto. CNBC
Foto: CNBC

Das Foto zeigt den US-Politiker Budd Dwyer auf einer Pressekonferenz, in der Hand hält er eine Pistole – in seinen Mund gerichtet. Dwyer richtete sich selber – vor laufenden Kameras. Zuvor wurde Dwyer wegen Postbetrugs und Korruption angeklagt, dies sei auch der Grund für den Selbstmord gewesen. Später stellte sich heraus, dass Dwyer unschuldig sei.

Der zufällig Fotografierte Selbstmord

Foto: unbekannt
Foto: unbekannt

Zufällig wurde auf der Wuhan Yangtze River-Brücke in Hanyang (China) ein Selbstmord fotografiert. Der Fotograf konnte zufällig nur den zweiten Sprung einer Frau festhalten, den ersten haben Sie erst garnicht mitbekommen. Erst durch das Platschen des Wassers und das Geschreit der Frau, die danach sprang, wurde die Familie, die auf dem Foto zu sehen ist, auf die Selbstmorde aufmerksam.

Omayra Sánchez

Foto: Frank Fournier
Foto: Frank Fournier

Dieses Bild zeigt Omayra Sánchez, ein kolumbisches Mädchen bei einem Vulkanausbruch. Omayra steckte bis zum Hals in Schutt, Schlamm, Beton und Wasser fest und starb am 16. November, nach über 60 Stunden, an giftigen Gasen und Unterkühlung. Die Rettungsversuche waren vergeblich, da eine spezielle Pumpe nötig gewesen wäre, die nicht rechtzeitig am Unfallort eintraf. Das Foto stammt von Frank Fournier und wurde zum Pressefoto des Jahres 1985 gewählt.

Die Monteure und das brennende Windrad

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Foto: Alexander Smith

Man erkennt ein Brand eines 68 Meter hohen Windrades auf dem Mariadijk in Südholland. Das grausame ist, dass man noch zwei Menschen sieht, die auf dem Windrad stehen. Hierbei handelt es sich um zwei Monteure, die zur Wartung des Windrades eingesetzt wurden. Das Feuer entstand durch überhitzung der Motoren, während der Wartung. Die Feuerwehr konnte für die Männer nichts tun, da weder die Feuerwehrleiter hoch genug war, noch weil das Risiko zu hoch war, dass Rotorblätter hinabfallen könnten zu groß war. Den Männer blieb nur noch die Entscheidung des Freitodes durch sprung vom Windrad…

Tara Leigh Calico

Foto: unbekannt
Foto: unbekannt

 

Tara Calico verschwand am 20.09.1988 spurlos als sie mit ihrem Fahrrad unterwegs war. Vermutlich handelte es sich um eine Entführung und Tara war zumindest einige Zeit nach ihrem Verschwinden noch am Leben. Am 15.06.1989 wurde dieses Foto auf einem Parkplatz vor einem Lebensmittelgeschäft in Port St. Joe, Florida gefunden. Wer der Junge auf dem Foto ist, ist bis heute unklar. Lange Zeit wurde angenommen, das es sich um Michael Henley handelt, allerdings wurden dessen sterbliche Überreste gefunden und es ist sehrwahrscheinlich das er verunfallt ist. Tara gilt bis heute als verschwunden!

Der Massensuizid von Jonestown

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Als Massensuizid von Jonestown wird die teilweise erzwungene Selbsttötung bzw. Ermordung der Mitglieder von Peoples Temple am 18. November 1978 in der von Jim Jones gegründeten Siedlung Jonestown im Nordwesten Guyanas bezeichnet. Dabei kamen über 900 Menschen ums Leben. Ein Gemisch aus Saft, Valium und Zyankali in Pappbechern wurde an alle Anhänger ausgeteilt. Zuerst wurde den Babys und den Kindern das Getränk eingeflößt oder mit Spritzen verabreicht. Dann waren die Jugendlichen und Erwachsenen an der Reihe. Viele Eltern tranken das Gift, nachdem sie ihre Kinder hatten sterben sehen. Die Prozedur lief zügig ab; Suizidübungen waren zuvor regelmäßig durchgeführt worden.
Es kann angenommen werden, dass eine große Zahl von Bewohnern das Gift freiwillig getrunken und somit Suizid begangen hat.

„The Dawn of the Black Heart“-Cover

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Dieses Bild zeigt Musiker „Death“ 1991 nach seinem Selbstmord. Das Foto wurde von Bandkollegen Øystein Aarseth geschossen, nachdem dieser den Leichnam entdeckte. Der Grund für „Dead“s Suizid lag vermutlich in der Kommerzialisierung des Death Metal. 1995 erschien die Schallplatte „The Dawn of the Black Hearts – Live in Sarpsborg, NORWAY 28/2/1990“ von Death’s Band Mayhem, welche dieses Foto als Cover zeigt.

Die Selbstentzündung des buddhistischen Mönches

Foto: Malcolm Browne
Foto: Malcolm Browne

Thích Quảng Đức war ein vietnamesischer Mönch, der sich am 11. Juni 1963 in Saigon selbst anzündete, um so gegen die Unterdrückung der buddhistischen Bevölkerungsmehrheit in Vietnam zu protestieren. Während der zu diesem Zeitpunkt seit Wochen andauernden Buddhistenkrise ließ die Regierung unter Präsident Ngô Đình Diệm deren Demonstrationen niederschlagen und Teilnehmer verhaften. Der anwesende Journalist David Halberstam, Reporter der New York Times, beschrieb ihn als völlig gefasst. Das von dem Fotografen Malcolm W. Browne aufgenommene Bild der Selbstverbrennung wurde zum Pressefoto des Jahres 1963 gewählt.

 

The Falling Man

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Foto: Richard Drew

„The Falling Man“ ist der Titel einer Aufsehen erregenden Aufnahme des Fotografen Richard Drew. Das Bild wurde am 11. September 2001 um 9:41:15 Uhr (Eastern Daylight Time) in New York City aufgenommen und zeigt einen Mann, der sich während der Terroranschläge am 11. September 2001 vom World Trade Center stürzt. Dieser Mann war einer von etwa 200 Menschen, die im Feuer der oberen Stockwerke des WTC gefangen waren, und die unter der Einwirkung von Hitze und/oder Rauch verzweifelt in die Tiefe sprangen.

 

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