3 Schockierende Storys, die Viral gegangen sind…

Vielleicht seid Ihr auch sojemand der jeden Tag in den diversen sozielen Netzwerken, wie Facebook oder Reddit, unterwegs ist. Dann habt Ihr mit sicherheit einer der folgenden Geschichten mitbekommen. Heute gibts mal was neues bei uns: Wahre Schockierende Geschichten, die Viral gegangen sind.

Nikki Catsouras

Ein Bild von Nikki Catsouras und Ihrem Grab

Nikki Catsouras war ein 18-Jähriges Mädchen welches 2006 bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Am 31. Oktober verlor das junge Mädchen bei voller Geschwindigkeit mit Ihrem Porsche Carrera die Kontrolle über das Fahrzeug und schlug auf einen Brückenpfeiler auf.

Ein Ermittler, der Bilder vom Unfallort machte, veröffentlichte die grausamen Bilder im Internet, in denen man den entstellten Kopf des Mädchen sieht. Die Bilder wurden  auch der Zeitung „Newsweek“ zugespielt, die diese veröffentlichen. Damit nicht genug haben besonders kranke Internet-Benutzer diese Fotos den Eltern per E-Mail zugeschickt, die 19 jährige Cousine Zoe bekam sogar ein Foto auf ihr Handy geschickt.

Die Menschen haben einfach weder Anstand noch Pität. Einer Familie, welche jetzt gerade viel Kraft und Aufmerksam braucht, Bilder Ihren toten Tochter zuzuschicken ist einfach krank. Selbst heute noch, 10 Jahre später, werden die Bilder im Internet weiter veröffentlicht, obwohl die Familie Gerichtlich gegen die Veröffentlichung der Bilder vorgegangen sind – und gewonnen haben. Gegen einen Webseitenbesitzer, der Bilder des Unfalls veröffentlicht hat, wurde eine Strafe von 2,1 Millionen Dollar verhängt…

Amanda Todd

Ein Screenshot des Videos | Foto: Screenshot
Ein Screenshot des Videos

Dieser Fall ist der Wohl bekannteste in unserer Liste. Amanda Todd war eine 12 jährige Schülerin. Sie wurde Opfer von Cyber-Mobbing – nachdem  Sie einem Mann Nacktbilder von sich geschickt hatte und er Sie ins Internet gestellt hat. Amanda wurde auf Ihrer Schule oft auf die Bilder angesprochen, ausgelacht und aufgezogen. Mehrmals wechselte Sie die Schule – jedoch ohne Erfolg.

Am 7. September 2012 veröffentlichte Amanda Todd ein Video, in dem sie mittels handgeschriebener Zettel von ihrer Geschichte berichtet. Demnach hatte sie als Siebtklässlerin einen Videochat genutzt, um neue Leute kennenzulernen. Ein fremder Chatpartner hatte sie dabei überredet, ihren Oberkörper zu entblößen. Ihr Gegenüber speicherte ein Video und begann später, sie damit zu erpressen.

Todds psychischer Zustand verschlechterte sich trotz der Einnahme von Antidepressiva, sie verfiel selbstverletzendem Verhalten. Am 10. Oktober 2012 beging sie Suizid.

Todds Suizid erlangte schnell große mediale Beachtung, insbesondere durch die Verbreitung ihres Videos: Innerhalb einer Woche nach Veröffentlichung wurde es rund 1,6 Millionen Mal angesehen. Am 19. Oktober 2012 wurden Vigilfeiern zum Andenken an Amanda Todd abgehalten, außerdem gab es vielerorts Schweigeminuten, insbesondere in Schulen.

Im April 2014 wurde ein 35-jähriger Mann in den Niederlanden als mutmaßlicher Täter verhaftet.Ihm wird vorgeworfen, ähnliche Taten mit Dutzenden weiteren Mädchen vollzogen zu haben. Die kanadische Regierung hat seine Auslieferung beantragt. Im Juni 2016 entschied ein Amsterdamer Gericht, dass der Niederländer an Kanada ausgeliefert wird. Zuvor muss sich dieser aber noch wegen Cyber-Mobbings in den Niederlanden selbst vor Gericht verantworten. Im März 2017 wurde er von einem niederländischen Gericht zur Höchststrafe von fast 11 Jahren verurteilt.

Das Video von Amanda Todd kann man hier ansehen

Der Slenderman-Mord

„Morden für den Slenderman“, so titelten viele große Medienkonzerne einen Fall aus den USA. Und in der Tat, wollten die zwei 13-jährige  eine Mitschülerin dem Slenderman opfen.

Über Monate planten Morgan G. und Anissa W. den Mord an ihrer Klassenkameradin. Anfang Juni 2014 setzten die beiden zwölf Jahre alten Mädchen aus dem Städtchen Waukesha in Wisconsin ihren Plan um. Sie lockten Ihre Mitschülerin in den Wald und stachen mit 19 auf Sie ein. Wie durch ein Wunder überlebte Sie. Alleine im Wald, konnte Sie sich zur nahegelegen Straße robben, als Sie dort ein Fahrradfahrer fand und die Polizei verständigte. Wenige Stunden später wurden Morgan G. und Anissa W. festgenommen. Als Beweggründe nannten sie den Ermittlern ein Internetphänomen: den Slenderman.

Der Folklore nach beobachtet der Slenderman Kinder, verschleppt und misshandelt sie. In vielen Gruselgeschichten treibt er sich in Wäldern herum, lauert auf Spielplätzen und in Parks auf seine Opfer. Zuerst wollten die zwei Mädchen, das Opfer bei einer Übernachtungsparty umbringen – verwarfen dann den Plan. Es sollte der Wald werden, um den Slenderman näher zu sein.

Im Dezember 2017 entschied ein Gericht in Wisconsin, dass Anissa für 25 jahre in eine pychatische Anstalt muss. Für Ihre Mittäterin steht das Urteil noch aus. Es wird im Februar 2018 erwartet.

Foto-Quellen: findagrave, Privat, Screenshot

Bildquellen

  • nikki_montage: findagrave, Privat
  • amandatodd: Screenshot

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