Weitere 5 Songs, die Verstörend sind

In unserem ersten Teil, habe ich schon 4. Lieder vorgestellt die textlich verstörend sind. Dazu zählt auch das bekannteste Lied der Band Fools Garden („Lemon Tree“). Heute habe ich wieder 5 Songs, die verstörend sind.

Caliban – 24 Years

„24 Years of Isolation 24 Years of Black
24 Years of Seperation 24 Years of Pain
24 Years of Ignorance 24 Years of Hate
24 Years of Trepidation 24 Years of Lies“

„24 Years“ ist ein Lied der deutschen band Caliban. Der Text, von der von Frontmann Andreas Dörner geschrieben und auf dem Album Say Hello to Tragedy 2009 veröffentlicht wurde, handelt von dem Kriminalfall aus Amstetten, indem Josef Fritzl seine Tochter über Jahre hinaus missbraucht und im Keller gefangen hat. Zudem zeugte er mit Ihr mehrere Kinder gezeugt haben. Mit einer Freiheitsberaubung von fast 24 Jahren handelt es sich um einen der schwersten Fälle dieser Art in der Kriminalgeschichte Österreichs. Der Täter wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

The Boomtown Rats – I don’t like Mondays

Tell me why
I don’t like Mondays
I want to shoot
The whole day down

Mit „I don’t like Mondays“ hatte die Band The Boomtown Rats ihren größten Erfolg. Das von Bob Geldof geschriebene Stück erschien im Jahr 1979 und handelt von der 16-jährige Brenda Ann Spencer, die am Montag, den 29. Januar 1979 mit einem halbautomatischen Gewehr aus einem Fenster ihres Elternhauses auf das gegenüberliegende Gelände der Grover Cleveland Elementary School in San Diego schoss. Dabei tötete sie den Schulleiter Burton Wragg und den Hausmeister Mike Suchar und verletzte einen Polizisten und acht Schüler. Als Begründung für ihre Tat gab sie einem Journalisten am Telefon und der Polizei bei der Verhaftung die Antwort: “I don’t like Mondays. This livens up the day.” („Ich mag keine Montage. Dies belebt den Tag.“)

Subway to Sally – Für Immer

Ruh dich aus,
ich vergess dich nimmer.
Schlaf nun ein,
dein Lachen strahlt für immer.

Das Subway to Sally-Lied „Für Immer“ erschien 2014 auf dem Album Mitgift. Das komplette Album beinhaltet nur echte Kriminalfälle. Daher empfehle ich euch grundsätzlich das komplette Album. Jedoch möchte ich heute auf das Lied „Für Immer“ eingehen. Es handelt von einem Fall über den Ich schonmal, deslängeren mal, geschrieben habe; den Fall von Elizabeth Short, einer jungen Frau die Ende der 40er Jahre brutal getötet und zerstückelt wurde. Zudem wurde ihr postum das Glasgow Smile zugefügt. Hier könnt ihr den Fall nachlesen.

Kaas – Amokzahltag :D

Nein, es war nicht Eminem
Nein, es war nicht Resident Evil
Ihr habt mich so weit gebracht
Ihr allein ihr allein ihr allein ihr allein, oh!

„Amokzahltag :D“ ist ein Lied des Rappers Kaas. In diesem beschreibt Kaas einen Amoklauf aus Sicht des Täters und geht dabei auch auf dessen Beweggründe ein. Inhaltlich lehnt es sich damit auch an die Jugendzeit des Musikers an. Das Musikvideo wurde wenige Tage vor dem Amoklauf in Winnenden veröffentlicht. Damit geriet der Rapper stark in Kritik. Auch in Fernsehsendungen (bspw. bei Hart aber fair) wurde über das Musikvideo und das Lied diskutiert. Der Fernsehsender MTV weigerte sich das Lied und das Video auszustrahlen.
Statt das Album, wie geplant, „Amokzahltag :D“ zu nennen, entschloss sich Kaas zu dem Titel „T.A.F.K.A.A.Z. :D“ (Abkürzung für „The Album formerly known as Amok Zahltag“ :D“)

Rammstein – Mein Teil

Denn Du bist, was Du isst.
Und Ihr wisst, was es ist.
Es ist Mein Teil

Das Lied „Mein Teil“ wurde im Jahr 2004 von Rammstein auf dem Album „Reise, Reise“ veröffentlicht. Textlich geht es um den Kriminalfall von Armin Meiwes, besser bekannt als „Kanibale von Rothenburg“.
Meiwes tötete im Jahr 2001 einen Internetbekanten und verspeiste ihn. Der Fall stieß auf ein großes Medienecho. Armin Meiwes wurde am 30. Januar 2004 vom Landgericht Kassel wegen Totschlags an Brandes zu achteinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.Eine Entlassung aus der Haft ist frühestens im Dezember 2017 möglich.

Nun seid Ihr gefragt: Welche Songs kanntet Ihr? Kennt Ihr noch weitere Lieder, die verstörend sind? Schreibt Sie in die Kommentare.

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