Weitere 9 Bilder und Ihre Geschichte

Da der erste Teil der Reihe „Verstörende Bilder und Ihre Hintergrundgeschichten“ so gut angekommen ist, präsentiere ich nun ein weiteren Beitrag mit 9 weiteren Verstörenden Bilder davon!

Achtung; Dieser Beitrag enthält unter Umständen verstörende Bilder!

 

Brand im Wachsfiguren-Kabinett

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Beginnen wir etwas Human: Dieses Bild wurde 1925 in London aufgenommen. Was lediglich aussieht wie Tote sind jedoch nur Wachsfiguren die bei einem Brand in dem Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds in London gerettet werden konnten. Ein elektrischer Kurzschluss verursachte den Brand. Dabei gingen viele der Porträtfiguren verloren und auch wichtige Stücke der napoleonischen Zeit, so z. B. die Kutsche Napoleons. Die meisten Figuren konnten gerettet werden, wie unser Bild zeigt.

Massensuizid in Kinderheim

Massensuizid im Kinderheim

Dieses Bild wurde in einem Kinderheim in Rivadavia (Argentinien) mitte der 60er Jahre von Beamten der örtlichen Polizei aufgenommen. Was man dort sieht ist ein schreckliches Bild. Bei den Kindern, die sich erhängt haben handelt es sich um 10 Kinder im Alter zwichen 4 und 13 Jahre. Erst mit diesem Massensuizid kam die schreckliche Wahrheit ans Licht, was die Kinder jeden Tag durchleben mussten.

5 Pfleger der Kinder wurden angeklagt, da Sie die kinder mehrmals am Tag missbracht, genötigt, geschlagen und vergewaltigt haben. Nach argentinischem Recht wurden Sie zu mehrere Haftstrafen verurteilt.

 

Twilight Zone: The Movie

Twilight Zone

1983 kam der Film „Twilight Zone: The Movie“ in die Kinos. In Deutschland ist er auch bekannt als „Unheimliche Schattenlichter“ bekannt. Doch was viele nicht Wissen, ist dass bei dem Film zwei Kinder und ein Schauspieler ums Leben gekommen sind. Der Schauspieler Vic Morrow sollte vor der Kulisse eines vietnamesischen Dorfes mit beiden Kindern im Arm einen künstlichen Fluss durchqueren, wobei er von einem US-Hubschrauber gejagt werden sollte, während pyrotechnische Effekte Explosionen erzeugten, um Artilleriebeschuss auf das Dorf zu simulieren. Der Hubschrauber flog dabei sehr tief (in etwa acht Metern Höhe) und wurde von Explosionen erfasst, die den Heckrotor zerstörten und das Fluggerät damit unkontrollierbar ins Trudeln brachten. Der Hubschrauber stürzte auf die Darsteller, wobei Morrow und der Junge vom Hauptrotor geköpft wurden und das Mädchen von einer Kufe durchbohrt wurde. Alle drei Personen am Boden waren sofort tot, die sechs Insassen des Hubschraubers erlitten bei dem Absturz nur leichte Verletzungen.

Das Bild zeigt die letzten Sekunden vor dem Unfall.

Auf Youtube gibt es diese Szene zu sehen

 

Die Hinrichtung von Leonard Siffleet

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Dieses Bild wurde 1943 in Neu-Guinea, während des Pazifik-Krieges, aufgenommen und zeigt Leonard Siffleet – wie er in wenigen Sekunden von einem Schwert geköpft wird. Der australische Soldat Siffleet wurde in Neu-Guinea von Eingeborenen gefangengenommen und an die Japaner übergeben, die ihn am 23. Oktober 1943 hinrichteten. Sekunden vor seiner Enthauptung wurde dieses Foto aufgenommen, das im April 1944 bei einem toten japanischen Soldaten gefunden wurde. Die Aufnahme gehört zusammen mit der US-Fahne auf Iwo Jima, den Luftaufnahmen von Hiroshima und dem Baby von Shanghai zu den „ikonenhaften“ Bildern des Pazifik-Kriegs, die ständig abgedruckt werden.

 

Shanghai Baby

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Wir bleiben beim Pazifikkrieg. Es war der 28. August 1937. Der Rückzug der chinesischen Nationalistischen Truppen hatte ihnen eine Blockade über den Whampoo River in Shanghai hinterlassen. Gegen vier Uhr hörten Anwohner das Geräusch von Flugzeugen. Drei japanische Bomber flogen tief. Sie umkreisten den temporären japanischen Flugplatz und flogen wieder davon. Sekunden später explodierte eine Bombe . Der Bahnhof wurde getroffen. 

Ein Kameramann, der hiervon Aufnahmen machte, berichtete in einem Interview „Es war ein schrecklicher Anblick. Die Leute versuchten immer noch aufzustehen. Tote und Verletzte verstreut über die Gleise und Plattform. Gliedmaßen lag ganz über dem Platz. Nur meine Arbeit half mir zu vergessen, was ich sah.1800 Menschen, vor allem Frauen und Kinder starben. Weniger als 300 überlebten, darunter das Shanghai Baby.

 

Amon Göth

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Wir bleiben beim Kriegsgeschehen, allerdings dieses mal sidn wir beim zweiten Weltkrieg. Dieses Bild zeigt Amon Göth, ein österreichischer SS-Hauptstrumführer. 1943 bis September 1944 Kommandant des Konzentrationslagers Plaszow bei Krakau. Göth wurde 1945 in Bad Tölz verhaftet und anfänglich in München-Stadelheim inhaftiert. Die Anklage lautete Anstiftung zum Massenmord. Acht Tage nach der Urteilsfindung wurde der Verurteilte am 13. September 1946 seinen Henkern überstellt, welches unser Bild hier zeigt. Ein Video, in welchem man angeblich seine Hinrichtung sehen kann, soll auch existieren.

 

Eric Harris und Dylan Klebold

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20. April 1999: Ein schwarzer Tag in der Geschichte von Amerika. Die zwei Schüler Eric Harris und Dylan Klebold, 17 und 18 Jahren, stürmen eine Highschool in Columbine, Colorado. Dabei töten Sie dabei zwölf Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren und einen Lehrer. Außerdem verwundeten sie 24 weitere Menschen und töteten anschließend sich selbst.

Der Amoklauf ist die bis heute blutigste Tat ihrer Art an einer US-amerikanischen Highschool und erregte weltweites Aufsehen. Unser Bild zeigt die zwei Leichen der Amokläufer – aufgenommen von der örtlichen Polizei. Als Tatmotiv wird psychische Probleme und Ausgerenzung vermutet.

 

Aokigahara

Selbstmordwald

Aokigahara ist ein Wald in Japan. Er wird auch Selbstmord-Wald genannt, da dort viele Selbstmord begehen.
Über den Wald kursieren zahlreiche Spukgeschichten und moderne Sagen. So soll es angeblich ein mysteriöses Magnetfeld geben, das Kompasse und Elektronik unbrauchbar mache. Für diese Behauptungen gibt es jedoch keine Belege. Eine Tatsache ist hingegen die Popularität des Waldes unter Selbstmördern seit den 1960er Jahren. Seit der Bestsellerautor Matsumoto Seichõ die Protagonisten seiner Bücher Nami no tö aus unglücklicher Liebe an den Hängen des Fuji Selbstmord begehen ließ, stieg die Anzahl der Lebensmüden, die zum Sterben an den Fuji reisen, rapide an.

Unser Bild zeigt ein hängendes Skelett im Selbstmordwald.

Juri Gagarin

Juri Alexejewitsch Gagarin

Was man hier sieht sind die Überreste eines besonderen Menschens. Juri Gagarin war der erste Mensch, der ins All flog und die Welt umrundete. Doch 1968 erschütterte sein Tod die Welt. Am 27. März 1968 stürzten Gagarin und sein Co-Pilot nordöstlich von Moskau ab. Der zu diesem Zeitpunkt 34 Jahre alte Gagrin absolvierte soeben seinen Prüfungsflug für die Zulassung als Kampfpilot. Schon wenig später erklärte die russische Regierung das Unglück zum Staatsgeheimnis. Die Akten fördern das tragische Unglück jetzt zu Tage. Demnach sei das Wetter am Prüfungstag überaus schlecht gewesen. Der Prüfer reduzierte das Programm von 20 auf nur noch vier Minuten. Nach erfolgreichem Abschluss meldete Gagarin um 10:29 Uhr Ortszeit, dass er zurückfliegen werde. Dann riss der Kontakt ab. Als man das Wrack fand, hatte es sich in einem Winkel von 50 Grad in den Boden gebohrt, die Geschwindigkeit beim Aufprall betrug rund 660 km/h. 

Bildquellen

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