Exopolitik ist die Eigenbezeichnung einer Denkrichtung, die von der Existenz außerirdischen Lebens auf der Erde ausgeht. Die Vertreter dieser Theorie setzen sich dafür ein, diesen Umstand in eine weltweite Politik umzusetzen.[1] Dies wird als Exopolitik-Bewegung bezeichnet.

Haupttätigkeitsfeld der Exopolitik-Bewegung ist das Sammeln, Aufbereiten und Verfügbarmachen von Informationen über die vermeintliche außerirdische Präsenz. Gefordert wird eine staatliche Unterstützung für Ufologie, Beschäftigung der Politik mit dem Thema und die Offenlegung aller Informationen von offiziellen Stellen. Ziel ist ein globaler Paradigmenwechsel, hin zu einer Gesellschaft, welche die propagierte außerirdische Präsenz anerkennt und verantwortlich im Sinne der gesamten Menschheit handelt. Anders als traditionelle UFO-Gruppen steht also nicht die Untersuchung oder Forschung am UFO-Phänomen im Vordergrund, sondern Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyismus mit den bereits vorliegenden Informationen. Dazu beschäftigt sich Exopolitik auch mit Personen, politischen Institutionen und Prozessen, die Einfluss auf die offizielle und öffentliche Bekanntgabe der propagierten außerirdischen Präsenz auf der Erde haben.

In Deutschland ist die Exopolitik Bewegung durch die Deutsche Initiative für Exopolitik vertreten. Diese versteht sich als Bürgerbewegung und hat keine Rechtsform. Gegründet wurde diese am 1. Juni 2007 durch den Diplom-Dolmetscher und freien Journalisten Robert Fleischer. Fleischer leitet die deutsche Organisation bis heute als „Koordinator“.

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