Giovanni Amadio, besser bekannt als Bragolin (* 1911 – 1981), war italienischer Maler. Bekannt wurde mit seinen Bildern über Weinenden Kinder. Sein bekanntestes Bild „Der weinende Zigeunerjunge“ (eng. Crying Boy) soll mit einem Fluch belegt sein, der bereits mehreren Hundert Menschen das Leben gekostet haben soll. 100%ig Quellen für den Fluch gibt es nicht, weshalb es sich hierbei um eine Urbane Legende handelt.
Zum „Crying Boy“-Fluch
Eine Reihe von mysteriösen Hausbränden erregte 1985 die Aufmerksamkeit der Menschen, denn eine unglaubliche Tatsache überschattete diese Berichte. Die Häuser brannten alle ausnahmslos bis auf die Grundmauern nieder, es wurde alles zerstört – bis auf das Bild des „Crying Boy“. Dieses Bild überstand die Brände stets unversehrt!
Ans Tageslicht kam die Story erstmals 1985 durch einen Bericht in der Londoner Zeitung „The Sun“. Der Artikel handelte von einem Feuerwehrmann. Dieser berichtete von einer regelrechten Brandepidemie, die mehrere Häuser bis auf die Grundmauern vernichtet hatte. Es wurden ca. 40 bis 50 Fälle registriert. Das Merkwürdige an der Geschichte war die Tatsache, dass immer ein bestimmter Gegenstand dabei unversehrt blieb: Ein Bild des weinenden Jungen von Giovanni Bragolin. Es handelte sich dabei aber nicht immer um ein und dasselbe Bild, das immer weitergegeben wurde, sondern um verschiedene Gemälde des Künstlers, die einen Knaben mit großen Augen im Alter zwischen zwei und sechs Jahren zeigten. Selbst wenn diese Häuser nur noch rauchende Ruinen waren, hing ein Exemplar des Portraits kaum beschädigt an einer geschwärzten Wand oder lehnte daran.