#Aufgeklärt: Das Großvaterparadoxon

In unserer heutigen Serie #Aufgeklärt geht es um ein Phänomen, dass sich mit Zeitreisen beschäftigt und das Großvaterparadoxon genannt wird.

Wir schrieben hier bei Underground-Secrets schon oft über Zeitreisen. So stellten wir die Frage, ob Da Vinci mit Hilfe von Aliens in der Zeit gereist ist. Auch heute beschäftigen wir uns mit Zeitreisen in einem Gedankenexperiment.

Es handelt sich bei dem Experiment im Wesentlichen von einem Zeitreisenden, der in die Vergangenheit zurückreist, um den eigenen Großvater zu töten. Geschieht dies vor dessen Zusammentreffen mit der Großmutter des Zeitreisenden, löscht der Zeitreisende dadurch gleichzeitig eine zwingende Ursache seiner eigenen Existenz aus, wodurch wiederum weder Zeitreise noch Mord geschehen könnten.

Das Großvaterparadoxon zeigt somit, dass die Annahme, eine vergangenheitsverändernde Zeitreise durchführen zu können, zu einem logischen Widerspruch führt.

Jedoch könnte mit Hilfe von Paralelluniversen das Großvaterparadoxon nicht mehr widersprüchlich sein. Dabei reist der Zeitresiende nicht tatsächlich in seine eigene Vergangenheit, sondern reist in eine unabhängige Zeitlinie in einer Parallelwelt, die ab dem Ankommen des Zeitreisenden nicht mehr der ursprünglichen Vergangenheit des Zeitreisenden entspricht. Durch dieses Eintreten in eine neue Welt löscht man sich also nicht mehr selbst aus, wenn man seinen vermeintlichen Großvater tötet, da es sich ja um den Großvater der Parallelwelt handelt. Der eigene Großvater ist dagegen unbeeinflusst und sorgt dafür, dass man selbst in der Gegenwart geboren wird, da er nicht mit dem anderen Großvater des Paralleluniversums interagiert. Bei dieser Annahme entsteht bei jeder Zeitreise ein eigenes Universum, da ansonsten erneut das Paradoxon entstehen würde.

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