Vier Lieder – von denen du nicht wusstest dass Sie verstörend sind

Bereits in den ersten zwei Teilen ( Teil 1 und Teil 2) habe ich euch Lieder mit verstörenden Inhalten vorgestellt. Heute, nach 3 Jahren seit dem letzten Beitrag zu dem Thema, präsentiere ich euch weitere vier Lieder mit verstörenden Inhalt. 

Papa Roach – Last Resort

CUT MY LIFE INTO PIECES. THIS IS MY LAST RESORT. Auch heute läuft der Song noch vielen Partys und jeder kann Ihn mitgröhlen. Doch der wahre Hintergrund zu diesem Song blenden wir vermutlich aus. Der Songtext gleicht dabei mehr einem Abschiedsbrief als einer Partyhymne. Selbstmord behandelt das Lied nämlich.

System of a Down – Chop Suey!

Ähnlich ist es bei Chop Suey! von System of a Down! Glaubt Ihr nicht? Ist aber so. Gegenüber NME erklärte Serj Tankian, Sänger der Band, dass sie kritisieren wollten, wie die Gesellschaft Menschen verurteilen, wenn beispielsweise jemand aufgrund von Drogenkonsum stirbt.

Ursprünglich sollte der Song übrigens den Titel „Suicide“ oder „Self-righteous Suicide“ tragen. Weil das aber nicht sonderlich radiofreundlich gewesen wäre, haben sie daraus „Self-right-Chop Suey-cide“, kurz „Chop Suey!“ gemacht. Damit belegten sie dann auch Platz eins der US-Charts.

Foster The People – Pumped Up Kicks

2010 gelang der Indie-Elektropop-Band Foster the People mit Ihrem Lied Pumped Up Kicks den internationalen Durchbruch. Seit dem gibt es über das Lied zahlreiche Interpretationen und Spekulationen. Oft wird hier von Fantasien eines Amoklaufes gesprochen, auch wenn Sänger Mark Foster diesem widerspricht. Da eine Cousine des Bassisten der Band, Cubbie Fink, den Amoklauf an der Columbine High School im Jahr 1999 überlebte, wird dennoch angenommen, dass das Lied zumindest durch ein School Shooting inspiriert wurde. Nach dem Amoklauf an der Sandy Hook Elementary School im Jahr 2012 verzichteten US-Radiosender darauf, den Song zu spielen. MTV zensierte die Worte „gun“ und „bullet“ aus dem Refrain und Columbia Records, bei dem Foster the People unter Vertrag stehen, erhielt Beschwerden, dass das Lied Gewalt glorifizieren würde.

Righeira – Vamos A La Playa

Der fröhliche Sommerhit Vamos A la Playa der Italo-Disco-Band Righeira aus dem Jahr 1983 ist in Wirklich düsterer als man denkt. Stefano Rota und Stefano Righi befassen sich textlich in dem Song mit den Auswirkungen der Umweltverschmutzung des Mittelmeeres und den Folgen eines Atomkrieges in der Zeit des Kalten Krieges. In dem Song explodiert unter anderem eine Atombombe am Strand.

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