Indonesien: „Geister“ sorgen dafür dass Menschen daheim bleiben

Um sich und andere vor dem Coronavirus zu schützen, bleiben Sie bitte Zuhause!

Eine indonesisches Dorf hat mit einem bizarren Plan dafür gesorgt, dass die Leute wegen dem Coronavirus Zuhause zu bleiben.

Die Durchsetzung sozialer Distanzierung während der Coronavirus-Pandemie kann eine Herausforderung sein, das müssen wir alle aktuell spüren. Um dies auch zu gewähren, haben die Behörden in einem kleinem indonesischen Dorf „Geister“ engagiert.

Diese Geister stellen reale Personen dar, die sich als „Pocong“ verkleidet haben. Diese stellen in der indonesischen Folklore die gefangenen Geister der Verstorbenen dar. Dabei ist der „Geist“ gefesselt, so dass er nicht mehr richtig laufen kann und herumhüpfen muss.

„Wir wollten anders sein und eine abschreckende Wirkung erzielen, weil ‚Pocong‘ gruselig und beängstigend ist“, sagte Anjar Pancaningtyas, Leiter einer Jugendeinrichtung, der das Projekt in die Wege geleitet hat, gegenüber der englischen Zeitung Standard.

Berichten zufolge haben sich die geisterhaften Freiwilligen tatsächlich als erfolgreich erwiesen, Menschen im Haus zu halten. In den sozialen Medien veröffentlichte Videos zeigen, wie sie Menschen auf der Straße erschrecken. „Seit wir die Pocong-Straßensperre errichtet haben, ist die Umgebung des Dorfes förderlicher geworden“, sagte Pancaningtyas. Der Geisterglaube ist in Indonesien stark verbreitet.

Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass es in Indonesien 4.500 Fälle von Coronavirus und 400 Todesfälle gibt.

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