Ein Untoter wandert durch die Straßen und möchte nach Überlebenden zum Fressen suchen. Diese Szenen sehen wir immer wieder in sogenannte Zombiefilmen und -serien, wie „The Walking Dead“ oder „Dawn of the Dead“. Doch wie entstand der Mythos der Zombies und gibt es Sie in wirklichkeit?
Der Begriff Zombie leitet sich von dem Wort nzùmbe aus der zentralafrikanischen Sprache Kimbundu (Nord-Angola) ab. Er bezeichnete dort ursprünglich einen Totengeist.
Die Geschichte der Zombies
Bereits aus der Frühgeschichte gibt es Hinweise darauf, dass die Menschen glaubten und fürchteten, die Toten könnten zurückkehren und möglicherweise den Lebenden Leid antun. So wurden in verschiedenen Kulturen Gräber vorgefunden, in denen die Leichen Verstorbener gefesselt oder von Holzpfählen durchbohrt waren. In Sierra Leone tritt diese Methode noch vereinzelt auf. Unklar ist allerdings, ob dies allein dem Zweck diente, die Rückkehr von Verstorbenen zu verhindern, oder ob es eine besondere Form der Hinrichtung für Verbrecher gewesen ist.
Noch bis ins 18. Jahrhundert herrschte auch unter der mitteleuropäischen Bevölkerung große Angst vor der Wiederkehr Verstorbener. So war es eine Aufgabe der Totenwache, einen vermeintlichen Verstorbenen zu erschlagen, falls er sich etwa vom Totenbett erheben sollte. Dies konnte durchaus vorkommen, da Methoden, um den Tod festzustellen, unzuverlässiger waren als heute.
Zombies werden meistens als träge umherirrende Untote oder Infizierte mit ausgestreckten Armen und blutig entstelltem, bereits halbverwestem Gesicht und leerem Blick inszeniert, die zwar vom Hunger auf Menschenfleisch angetrieben werden, jedoch völlig ohne Bewusstsein sind.
Gibt es Zombies nun wirklich?
In der Tierwelt gibt es ein Parasit der Wespen zu Zombies mutieren lässt. Xenos Vesparum, auch Wespenfeind genannt, befällt im Frühjahr die Wespe und dringt sich in Sie hinein. Sie ernährt sich nun von Ihrem Blut und dies bewirkt, dass die Wespe Ihr Verhaltensmuster ändert. Sie vernachlässigt Ihre Arbeit und zieht sich zurück. Im Sommer nutzt der Parasit die Wespe als Paarungsort. Dadurch verfällt die Wespe in eine Art Winterstarre, damit der Parasitennachwus heranwachen kann. Die Wespe wird durch den Parait fremdgestuert, was Ihn zum Zombie macht.
Dass unter uns Menschen Zombies gibt, ist nicht bewiesen. Zumindest gibt es keine Biologische Variante, den Menschen zu einem Zombie mutieren zu lassen. Lediglich könnte es sein, dass Chemische Viren, irgendwann aus uns Zombies machen.
Für den Fall einer Zombie-Apokalypse sind die Engländer und Amerikaner gut ausgerüstet. Die Britische Firma Tiger Log Cabins bietet über Ihren Online-Shop Zombie-Abwehr-Bunker an. Diese bestehen aus Gepanzerten Fenstern, gesicherte Türen und Stacheldraht. Sollten die Zombies doch mal in den bunker kommen, gibt es einen Notausstieg. 89.000 Euro kostet der Bunker etwa.
Zombies als Geldmacher
Zombies haben sich auch in in der heutigen Zeit als hervorragende Kreaturen für Filme etabliert. „Dawn of the Dead“, ein Zombiefilm aus dem Jahr 2004, spielte weltweit über 100 Millionen US-Dollar ein. Das Budget betrug 26 Millionen US-Dollar. Auch in der norwegischen Horrorkomödie „Dead Snow“ spielen (Nazi-)Zombies die Hauptrolle.
Auch für Musiker sind Zombies eine wahre Inspiration. Im Jahr 2011 veröffentlichte die schwedische Power-Metal-Band Hammerfall das Lied „One more time“ mit einem Video, in dem die Band von Zombies angegriffen wird und vor diesen flüchtet. Auch Die Ärzte werden in Ihrem Musikvideo „Junge“ von Zombies gefressen. Die Death-Metal-Band Cannibal Corpse thematisierte auf Ihrem Album „Evisceration Plague“ eine Zombieapokalypse.
Bildquellen
- zombie: imgbin