4 Verstörende Lieder, die du noch nicht kanntest

In unserer Serie #Verstörend präsentieren wir regelmässig verstörende Inhalte. Heute haben wir verstörende Lieder rausgesucht, die du noch nicht kanntest.

Stalaggh – Pure Misanthropia

Viele empfinden, dass Stalaggh Musik macht, andere nennen es Kunst und andere sind der Meinung, dass es einfach nur Lärm ist. Selbst die Band selber sieht sich nicht als „Kunst“ oder als „Band“. „Nihilistik Misanthropik Audio-Terror“ nennen sie Ihr Genre.

Vom musikalischen Mainstream weitgehend unbemerkt, machte das Kollektiv mit Aufnahmen der Schreie psychisch Kranker vor allem in der Metal-Szene auf sich aufmerksam. Die obskuren Vertonungen verbinden die Genres Noise, Drone, Dark Ambient und Black Metal miteinander.

Ein Mitglied des Kollektivs arbeitet in einer psychiatrischen Anstalt in den Niederlanden, wodurch die Musiker Zugang zu Patienten erhalten. Gegenüber der Einrichtungen geben sie an, Konzeptkunst zu machen, um leichter an die Kranken herangelassen zu werden. Einmal soll sogar ein klassisches Musikstück als Täuschung eingespielt worden sein. Stalaggh arbeiteten bereits mit Menschen zusammen, die unter Schizophrenie, Borderline-Syndrom, multipler Persönlichkeitsstörung oder verschiedenen Psychosen leiden. Ein Mann, der für den Mord an seiner Mutter im Alter von 16 Jahren einige Jahre in einer Hochsicherheitsanstalt verbrachte, soll auf mehreren Tonträgern zu hören sein und sich bei den Aufnahmen exzessiv selbst verletzt haben.

Ich als Autor dieses Artikels habe zu Recherche-Zwecken in die EP mal reingehört, musste aber nach knapp 10 Minunten beenden, weil ich sonst durchgedreht wäre!

Alasdair Roberts – I fell in love

Der schottische Folk-Musiker Alasdair Roberts veröffentlichte 2003 sein Album Farewell Sorrow auf dem sich die Liebesballade „I fell in love“ befindet.

In der fröhliche Liebesballade beschreibt der Musiker, was er mit den Körperteilen seiner Geliebten anstellen will um Ihr seine Liebe zu beweisen. Gegen Ende kontert seine Geliebte, dass Sie das gleiche tuen würde, nur 1000 mal stärker. Von dem Text abgesehen, macht die ruhige Stimme des Sängers das Lied zusätzlich unangenehm.

Swiss – Puppenspieler

Swiss ist ein deutscher Rapper, der 2011 das Album 666 Tage Klapse veröffentlichte. Darin gibt es ein Lied, dass bewusst verstörend ist; „Puppenspieler“. Das Lied handelt von einem Gefängnisinsasse, der Swiss einen Brief schreibt und Ihm seine Geschichte erzählt.

Der Insasse erzählt, dass er als Kind die Puppen seiner Schwester ansehnlich und schön fand und wurde auch „intim mit Ihnen“ wurde und erzählte weiter hinzu: „Die Puppen sahen so tot aus, das fand ich ziemlich niedlich.“ Auch erzählte er, dass er mit einer toten Katze gebadet hat und Ihre Augen mit Murmeln ersetzt hat. Schließlich kam er in die Gegenwart und erzählt warum er im Gefängnis saß

Er arbeitete als Leichengräber und fand eine hübsche, junge Dame, die er nicht begraben konnte, weil er sich verliebt hat. Er nahm Sie heimlich mit nach Hause, totz Frau und Kind. Er baute einen Geheimen Raum im Keller in dem er mit der Leiche Sex hat.

Schließlich flog sein Vergehen auf, als er mit seiner Frau Sex hatte und sich Ihr Unterleib verkrustete. Polizisten stürmten, das Haus und brachen in den Keller ein. Sie fanden schließlich die Leiche und der Mann wurde Festgenommen. Am Ende kritisiert der Mann: „Wenn Ich krank Bin, Sind Alle Krank […] Einen Menschen töten geht, aber eine Leiche lieben geht nicht?“

Eminem- Kim

Kim ist ein Lied von Eminem, welches auf dem Album The Marshall Mathers LP veröffentlicht wurde. Mit Kim ist Eminems Ex-Frau gemeint, mit der er zwischenzeitlich zweimal verheiratet und geschieden war. Ihre erste Ehe war von 1999 bis 2001, während die zweite 2006 stattfand und im selben Jahr endete. Eminem schrieb dieses Lied zu der Zeit, als er und Kimberly sehr ernsthafte Eheprobleme hatten, bei denen sie ihn daran hinderte, ihre Tochter Hailie Jade zu sehen.

Das Lied, das ein Prequel des Liedes 97 Bonnie und Clyde von 1998, und beschreibt wie Eminem seine Frau bedroht, schließlich umbringt und anschließend in den Kofferraum packt. Eminem hat in einem Interview zugegeben, dass er beim Songwriting auf Haschisch war. Trotz seines kontroversen Inhalts wird es oft als einer der denkwürdigsten Songs von Eminem hervorgehoben.

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.